6. Nuthetaler Lyrikwettbewerb abgeschlossen
Die 10. Soiree des Mehrgenerationenhauses Nuthetal am 16. Juni war zugleich Abschluss des 6. Nuthetaler Lyrikwettbewerbes. Unter dem Motto „Das Lieben bringt groß Freud…“ hatten sich 12 Einsender (zwischen 19 und 79) aus Nuthetal, Potsdam und Beelitz mit 23 Gedichten beteiligt. Die Jury dankt allen Einsendern und bekennt, dass sie es nicht leicht hatte, eine Entscheidung zu fällen – hoch waren die inhaltliche und formale Qualität. Liebesfreud und Liebesleid, stürmische Jugendliebe, abgeklärte Zweisamkeit, das Sich-in-der-Natur-Finden, hintersinnige Liebeslust, Früchte außerehelicher Verbindungen, Liebe zu Nuthetal – selbst der Kurschatten wurde nicht ausgeklammert.
Frei schwingende Rhythmen, metrisch exakte Zwei- und Vierzeiler, Balladeskes und selbst eine Büttenrede bestimmten den Formenreichtum.
Drei Texte kamen in die engere Auswahl der Jury: einer von Siegfried Bölke, der des 19jährigen Anonymus und die „Ausrede“ von Elke Hübener-Lübkau. Ihr auch wurde einstimmig der Pokal der Nuthetaler Bürgermeisterin Ute Hustig zugesprochen. Die Bildhaftigkeit ihrer im gefälligen Reim-Rhythmus schwingenden Sprache überzeugte die Jury. Leider konnte sie den Pokal während der Soiree nicht persönlich in Empfang nehmen.
Alle Teilnehmer am 6. Nuthetaler Lyrikwettbewerb erhalten die Möglichkeit, ihre Werke während des „Literaturcafé“ der Akademie zweite Lebenshälfte am 28. September 2018 vorzustellen.
Kurt Baller
Vorsitzender der Jury