4. Nuthetaler Lyrikwettbewerb
Der Pokal ist vergeben
Mit der Eröffnung zur Saarmunder 800-Jahr-Festwoche am 02. Juli fand der 4. Nuthetaler Lyrikwettbewerb des Mehrgenerationenhauses Nuthetal um den Pokal der Bürgermeisterin seinen Abschluss. Es war aufgerufen worden, unter dem Motto „Alt möcht ich werden…“ Leberreime einzureichen.
Die Jury hatte eine große Arbeit zu leisten, denn nicht weniger als 116 solcher Zweizeiler wurden eingereicht. In der Vielzahl verbargen sich ein Reichtum an Gedanken, eine große Facettenbreite, die enge Verbundenheit mit dem heimischen Nuthetal und manch heiter-ironische Spitze. Bemerkenswert ist auch, dass sich nicht nur Nuthetaler an diesem Wettbewerb beteiligten – Leberreime kamen auch aus Berlin, Cottbus, Königs Wusterhausen und Potsdam. Allen Einsendern ein herzliches Dankeschön!
Den Pokal der Bürgermeisterin konnte Siegfried Bölke aus Nuthetal, OT Tremsdorf, für seinen Leberreim entgegen nehmen:
Die Leber ist von einem Hecht und nicht von einem Wal.
Alt möcht‘ ich natürlich werden – und das in Nuthetal.
Wie schwierig der Jury die Entscheidung gemacht wurde, zeigen einige der Leberreime, die in die engere Auswahl gekommen waren:
Die Leber ist von einem Hecht und nicht von einem Falter.
Wenn unser Land den Frieden hält, dann fürcht ich nicht das Alter.
Heleborus (anonyme Einsendung)
Die Leber ist von einem Hecht und nicht von Schmetterlingen.
Bewahre dir im Alter noch das Lachen und das Singen!
Christa-Maria Alpermann, Nuthetal
Die Leber ist von einem Hecht und nicht von einer Ente.
Ich bin schon 60 Jahr alt, hurra, ich krieg` bald Rente.
Bärbel Kneiseler, Berlin
Die Leber ist von einem Hecht und nicht vom Kakadu.
Wir sehen liebevoll und gern den Enkelkindern zu.
Eleni Alexandra Frank, Nuthetal
All denen, die Freude am Reimen gefunden haben (oder noch finden werden) sei gesagt, dass es auch im nächsten Jahr einen Nuthetaler Lyrikwettbewerb, den dann schon 5., geben wird.
Kurt Baller
Vorsitzender der Jury